Dematic Plurima AutoStore

Hier werden – auch wenn´s so aussieht - keine Patienten umgelagert, sondern Material für öffentliche und private Krankenhäuser. Dematic reduziert in Caltignaga, nahe Mailand im italienischen Piemont, den Platzbedarf in der Lagerhaltung medizinischer Artikel beim Krankenhaus-Logistikanbieter Plurima um 75 Prozent.

Das neue System, meldet Dematic, steigere die Effizienz der Mitarbeitenden sowohl bei der Umlagerung der Ware als auch bei der Kommissionierung. Gleichzeitig werde die Auftragsgenauigkeit erhöht.

«Angesichts der aktuellen Herausforderungen am Markt hatten wir die Vermutung, dass ein AutoStore-System die beste Lösung für unsere Anforderungen sein könnte», erklärt Fabio Grossi Gondi, Geschäftsführer der Plurima.

 

Dematic Plurima AutoStoreFotos: Dematic

 

Zur Verbesserung der Arzneimittelauslagerung und der Bestandsverwaltung beauftragte Plurima Dematic mit der Automatisierung seines Distributionszentrums. Von Caltignaga aus versorgt Plurima Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen in der Provinz Novara.

«Dank der Funktionen unserer Software sowie des Put2Light-Systems mit batteriebetriebenen Wagen und kabelloser Technologie», erklärt Rosario Filomena, Vertriebsleiter von Dematic in Italien, «konnten wir die Kommissionierprozesse weiter verbessern.» Das modulare, automatisierte Ware-zur-Person-System wurde in einer bestehenden Anlage mit einer Höhe von etwa sechs Metern und einer Grundfläche von 400 Quadratmetern installiert. Mit einer Rasterhöhe von 3700 mm bietet die Anlage eine Lagerkapazität von 10.000 Behältern. Insgesamt umfasst das System ein Lagervolumen von bis zu 758 Kubikmetern und erzielt eine Lagerkapazität von 1,9 Kubikmetern pro Quadratmeter. Die 13 R5-Roboter, ihre Ladegeräte sowie drei Karussell-Türen sichern die Kommissionierung und Umlagerung der Ware.

 

Dematic Plurima AutoStore

 

Laut Grossi Gondi profitiert Plurima bereits von den Vorteilen der neu installierten Lösung: Das Unternehmen konnte nicht nur seine Lagerfläche um rund 75 Prozent reduzieren, sondern auch den Personalaufwand für die Auftragsabwicklung auf ein Drittel des früheren Niveaus senken. Zudem habe sich auch die Arbeitssicherheit der Mitarbeitenden deutlich verbessert.

 

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